92,4%

92,4% Selbstversorgungsgrad

Nach der endgültige Stromabrechnung für 2020 ist klar: das war ein Solarrekordjahr!

Nach 81,3 % Eigenversorgungsgrad im Jahr 2018, 82,4 % 2019 jetzt also im Super-Sonnenjahr 2020 ein Eigenversorgungsanteil von 94,2 %! D.h. vom Stromversorger wurden 2020 insgesamt 138 kWh Strom geliefert. Ein gutes Gefühl!
Möglich wurde dieses Ergebnis durch einerseits
die fortlaufende Optimierung im Stromverbrauch wie zum Beispiel

  • Einsatz von Spül- oder Waschmaschine dann, wenn die Sonne scheint,

  • vermehrter Einsatz von 3 – 10W LED-Leuchten mit Bewegungsmelder für Flur, Heizungsraum etc.,

  • Kreissägengebrauch zum Holzschneiden nur bei Sonnenschein,

  • Verwendung einer verbrauchsoptimierten Heizungspumpe

  • usw. usw.

    sowie andererseits

  • eine großzügig ausgelegten PV Anlage auf dem Dach in Ost-West-Richtung zur Stromerzeugung über eine möglichst lange Zeitspanne während des Tages

  • einem 9,2 kWh Stromspeicher

Und als Nebeneffekt ergab sich für 2020 eine CO2 Ersparnis von 15,8 t, auch nicht schlecht!

Also, meine Empfehlung: wer noch nicht hat, sollte sich jetzt daran machen eine PV-Anlage anzuschaffen und zumindest 30 % Strom selbst erzeugen (ohne Stromspeicher) oder mit Stromspeicher einen Selbstversorgungsgrad von 70-95 % zu erreichen. Ein zusätzliches Plus ergibt sich natürlich, wenn wie hier das Elektroauto mit selbst erzeugtem Strom geladen werden kann.

Wer keine Möglichkeit hat eine PV-Anlage auf dem Dach zu errichten zum Beispiel bei Mietwohnungen, kann zumindest mit sogenannten kostengünstigen und genehmigungsfreien ‚Balkon-Solarmodulen“ einen kleinen Teil des verbrauchten Strom selbst erzeugen.

Nachhaltiger leben …

WEtell

Es gibt sie die nachhaltigen, gemeinwohlorientierten Unternehmen!!

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Lockdown – und jetzt?

Wohlfühl-Oase mit Bücherbaum

Liegeplatz

Eines der ersten Elemente des während des Wahlkampfs angekündigten Tourismus-Konzepts des neuen Bürgermeisters Heinz Scheibenzuber ist in Haidmühle Wirklichkeit geworden: eine Wohlfühl-Oase an der Jogl-Kneippanlage in Ludwigsreut.
Die Scheibenzubers haben mit großem Einsatz und Arbeitsaufwand zwei super bequeme Holzliegen konstruiert und auf dem neu geschaffenen Sandplatz direkt neben dem Kneipp-Gewässer aufgestellt. Sogar an steinerne Ablagen neben den Liegen wurde gedacht. Und für Picknicks ist die bereits seit längerem von den Scheibenzubers installierte wunderbar blattförmig gestaltete Tisch- und Bankanlage hervorragend geeignet.

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Der kulinarische Tipp: das ‚Kranabith‘ in Passau

Das Kranabith

Gegründet vor über einem Jahr von den Frauenbergern Jürgen Sommer und Hubert Müller hat sich das Kranabith in Passau zum kulinarischen Treffpunkt entwickelt.

Hier findet sich eine ganz außergewöhnliche Kombination von niederbayerischen Schmankerln mit arabischen Spezialitäten und das ganze in hervorragender Qualität – oft sogar vom eigenen Hof in Bio-Qualität!
Sie beschreiben das selbst mit folgenden Worten:

„In und mit der Natur leben, arbeiten und genießen. Das ist unser Motto seit wir mit dem Biohof Haus Kranabith in Frauenberg am Dreisesselberg begonnen haben. Frische, gesunde und saisonale Lebensmittel werden nun auch in unserem Lokal Kranabith – Farm to Table ihren angestammten Platz haben. Farm to table ist im wahrsten Sinne des Wortes, der kurze Weg vom Garten zu Ihnen auf den Tisch; in den angebotenen Speisen oder aber auch als erntefrisches Gemüse zum Mitnehmen.

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Fischleder….?

Anatol Donkan in seiner Werkstatt

Die wenigsten von uns werden jemals davon gehört haben! Fischleder, was ist denn das?

Der aus Sibirien stammende Anatol Donkan hat die uralte Handwerkskunst der Fischlederproduktion aus seiner Heimat nach Viechtach im Bayerischen Wald gebracht. Dank neuer Ressourcen in der Aquakultur kann er ausreichend Fischhaut beschaffen, sie mit zum Teil selbst entwickelten Methoden pflanzlich gerben und mit traditionellen Werkzeugen so bearbeiten, dass am Schluss ein extrem reißfestes, sehr angenehm zu berührendes Fischleder herauskommt. Zusätzlich kann dieses Leder dann noch eingefärbt und bemalt werden um außergewöhnlich Unikate zu schaffen.

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Balkon-Solarmodul – auch Kleinvieh macht Mist!

Steckersolar-Gerät

Mini-Solargeräte am Balkon oder an der Fassade werden immer beliebter! Damit können Hausbesitzer und vor allem auch MieterInnen ohne Zugang zum Dach des Mietshauses selbst erneuerbaren Strom produzieren.

Nach langwierigen Vorarbeiten und noch längerem Kampf ist es Organisationen wie der DGS gegen den Widerstand einiger großer Stromerzeuger gelungen sogenannte Steckersolar-Geräte populär zu machen. Wegen des anhaltenden Widerstandes gibt es in Deutschland immer noch weniger als 10.000 Steckersolar-Geräte im Einsatz. Im Vergleich dazu haben die Niederlande bereits vor längerer Zeit kräftig entbürokratisiert und mehr als 200.000 Steckersolar-Systeme liefern Strom. Aber immerhin, jetzt geht es auch bei uns „genehmigungsfrei“! Bis zu einer Leistung von 600 W darf das System ohne Elektriker (auch wenn es v.a. von den Netzbetreibern empfohlen wird) eigenständig installiert werden. Der erzeugte Strom wird dann sozusagen über eine Steckdose in die Hausleitung gedrückt und kann damit zumindest einen Teil der Stromversorgung während des Tages übernehmen.

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200.000 E-Heimspeicher und es geht weiter!

Solarenergie im Aufwärtstrend!

2019 war mit 65.000 Neuinstallationen ein weiteres Rekordjahr für den deutschen Heimspeichermarkt wie eine neue Analyse des Bonner Marktforschers EUPD Research zeigt. Ende 2019 sind damit mehr als 200.000 Elektro-Heimspeicher in Deutschland installiert. Auf Anbieterseite behauptet sich der bayerische Anbieter Sonnen vor BYD, E3/DC, SENEC und LG Chem.

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EbbsGuads – Bio aus der Region für alle

EbbsGuads – Bio aus der Region für alle

Im Januar ging der Verein „ebbsGuads e.V.“ online! Ziel ist es hochwertige Lebensmittel u.a. aus der Region zu fairen Preisen für alle Beteiligten anzubieten. Der Verein ist damit das ideale Bindeglied von Erzeugern und Konsumenten.

Auf der Internetseite von „ebbsGuads“ finden sich mehrere Kategorien von Obst und Gemüse bis zu Fleisch und Käse, von Körperpflege- bis zu Reinigungsmitteln. Und das Sortiment wird ständig durch neue Produkte und Lieferanten v.a. aus der Region erweitert.

Wer bis Mittwoch 12:00 Uhr bestellt kann den Einkauf am Samstag, 9:00 – 12:00 Uhr in Röhrnbach abholen. In Röhrnbach ist die 1. Verteilstelle am Marktplatz 6, im Biolandmarkt. Der Inhaber Leo Meier, ab Mai auch Bürgermeister der Marktgemeinde spricht bereits jetzt von einer sehr erfolgreiche Einführungszeit und das trotz oder vielleicht auch wegen der momentanen Gesundheits-Krise. Zusammen mit dem Altbürgermeister Josef Gutsmiedl hat er von Anfang an dieses Projekt unterstützt. Er sieht darin eine Stärkung des Marktzentrums Röhrnbach und könnte insofern auch anderen Gemeinden als Vorbild dienen.

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Mobile Tests im Landkreis Freyung-Grafenau

Corona Virus

Die IMS Rettungsdienst GmbH und der BRK-Kreisverband wurden vom staatlichen Gesundheitsamt Freyung-Grafenau beauftragt, Abstriche durchzuführen. Täglich werden jetzt betroffene Kontaktpersonen mit dem Verdacht auf eine Infizierung mit dem Corona-Virus abgestrichen.
Ablauf: Das Gesundheitsamt bereitet täglich eine Namensliste mit Kontaktpersonen vor und übergibt diese an die jeweilige Fahrzeugbesatzung. Im Laufe eines Tages werden die dort genannten Personen abgefahren und jeweils Abstrich-Proben genommen. Aktuell umfassen diese Listen täglich 30 – 40 Personen. Am Ende des jeweiligen Tages werden die abgenommenen Proben gesammelt im Gesundheitsamt abgegeben und von dort ins jeweilige Labor verbracht.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass betroffene Kontaktpersonen nicht mehr ihr häusliches Umfeld verlassen müssen, sondern bequem zu Hause aufgesucht werden und nicht in Warteschlangen an einem zentralen Drive-In lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Auch eine dadurch bedingte Ansteckungsgefahr wird erheblich gemindert.
Aufgrund der aktuell bayernweit sehr hohen Anzahl an Proben ist momentan mit einer Wartezeit von bis zu fünf Tagen zu rechnen, bis die Betroffenen eine entsprechende Rückmeldung erhalten.
Mehr und aktuelle Infos gibt es auf der Internetseite des Landkreises!

Lichtverschmutzung

Sternenhimmel

von Detlef Koschny, Mitarbeiter bei der ESA

Seit nunmehr vier Jahren haben wir ein Ferienhaus in Haidmühle. Einer der Gründe warum wir dorthin wollten war die Nähe zur Natur. Das beinhaltet nicht nur Wald, Moor, und Vögel, sondern auch den Sternenhimmel, der hier – wie in nur wenigen Gebieten in Deutschland – noch hervorragend zu geniessen ist. Der Grund: Im Woid ists finsta. Nicht nur den Milchstrassenfetischisten, sondern auch den Bienen und anderen Insekten und Vögeln gefällt das. Es ist mittlerweile erwiesen, dass einer der Gründe, warum Insekten immer weniger werden, unsachgemässe Beleuchtung ist (z.B. Grubisic et al. 2018, Annals of Applied Biology, hier die Zusammenfassung. Nachfolgend ein paar Informationen zu diesem Thema, in der Hoffnung dass bei uns Licht sinnvoll eingesetzt wird und nicht zum „Verlust der Nacht“ führt.

Der Mensch, sowie jedes andere Lebewesen hat sich auf den Tag-Nacht-Zyklus eingestellt. Wenn es finster ist, schlafen wir; ist es hell sind wir wach. Neben CO2, Feinstaub, und Elektrosmog wird aktuell auch immer mehr die drastische Zunahme an Beleuchtung zum Problem – die sogenannte Lichtverschmutzung. Diese hat verschiedenste Folgen. Beobachten Sie doch mal die typische Haidmühler Strassenlampe in einer Sommernacht. Da schwirren haufenweise Insekten rum. Die glauben, dass es noch Tag ist – oder, wie z.B. Bienen, versuchen sich an einem vermeintlichen Mondlicht zu orientieren. Bis sie aus Erschöpfung abstürzen.

Bei Menschen wird die Produktion des zum Schlafen notwendigen Melatonin durch blaues Licht reduziert. Bei uns glücklicherweise noch kein grosses Problem, weil unsere Strassenlampen hauptsächlich im Gelben leuchten. So sollte das auch bleiben. Unsachgemässe Beleuchtung kann aber auch Blendung verursachen, siehe Bild 1. Das oft benutzte Argument „Nur wenn es hell ist, sind wir sicher“ wird dann bedeutungslos wenn wir durch Lampen geblendet werden, und die Schatten dadurch umso dunkler sind. Und ausserdem: Licht braucht Strom, und Strom kostet Geld.

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Bäume in Afrika oder Google Milliarden in Steueroasen?

Ecosieren Sie schon?

Mit Ecosia – der Suchmaschine – ist es möglich vom „Googeln“ loszukommen!

Google hier, Google da, Google überall! So heißt es generell und auf vielen Computern, Laptops und Smartphones ist die Google Suchmaschine bereits als Startbildschirm fest eingestellt.
Man/Frau hat sich daran gewöhnt zu googeln. Es geht ja so leicht! Statt selber denken lieber mal googeln. Dass jede Suchanfrage etwa die Energiemenge eines faustgroßen Kohlestücks verbraucht wissen die wenigsten. Dass Google mithilfe ihrer Algorithmen Suchergebnisse manipulieren kann und nach Meinung vieler auch tut, wissen vielleicht schon mehr. Und natürlich werden mit jeder Suchanfrage die über uns angelegten Datenbänke immer umfangreicher; Stichwort Datenkrake!

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Ice Magic in Linz

Mit der Kutsche unterwegs

Wir müssen nicht mehr unbedingt an den Nordpol, nach Alaska oder China um fantastische Eisskulpturen zu bewundern!

150.000 kg Eis wurden herangekarrt um die Eishalle in Linz in eine märchenhafte Welt zu verwandeln. Bereits zum zweiten Mal gibt es diesen Winter auf dem Gelände des Volksgartens in Bahnhofsnähe die Gelegenheit Kunstwerke von 12 Künstlern aus der ganzen Welt zu erleben.

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Haibischl