Killerabgase – Giftkraftwerke

Da gab es mal eine Diskussion über den Quecksilber-Inhalt von Energiesparlampen! Natürlich mit der berechtigten Sorge über die Auswirkungen auf unsere Umwelt bzw. Gesundheit. Aber, wussten Sie, dass unsere Kohlekraftwerke in Deutschland den Quecksilber-Ausstoß von 3 Milliarden Energiesparlampen haben. Diese und andere hochinteressante Fakten bringt das 8 Minuten Video von Prof. Volker Quaschning:
Angst vor Mördern, Flüchtlingen oder Verkehrsunfällen? Dabei ist es in Deutschland zehnmal wahrscheinlicher durch Luftschadstoffe zu sterben als durch einen Verkehrsunfall und sogar hundertmal wahrscheinlicher als durch einen Mord und fast alle schauen weg. Die Politik geht das Problem bestenfalls halbherzig an. Ein großer Teil der Emissionen stammt von der Verbrennung fossiler Energieträger, wie dieses YouTube-Video zeigt.

 

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Eine Antwort auf „Killerabgase – Giftkraftwerke“

  1. Es war einmal – so fangen viele Märchen an. Da gab es einmal eine Diskussion – nein, die gibt es immer noch. In diesem Artikel bzw. in dem Video sind beeindruckende Zahlen zu lesen und zu hören. Ja, das stimmt leider, von den Kohlekraftwerken werden jährlich einige Tonnen Quecksilber in die Luft geblasen. Da ist jedes Gramm zuviel, da sind wir uns einig.
    Die gleiche Menge Quecksilber steckt in 3 Milliarden Energiesparlampen!- Stimmt auch. Da kann man ja beruhigt sein, wenn man davon nur ein (paar) Dutzend in der Wohnung hat. Hier wird allerdings mit Zahlenspielereien ein dramatisches Problem kleingeredet. Bei einem Bruch einer Energiesparlampe steigt die Quecksilberbelastung der Raumluft gegenüber der Außenluft je nach Raumgröße um das ca 10000 fache an! Die vielgehörte Empfehlung: Kurz lüften und die Scherben zusammenkehren und in den Sondermüll bringen ! Unglaublich! In einem Laborversuch wurde gemessen, daß die Vergiftung der Raumluft etwa 1 Woche anhält. Das heißt für den Fall eines Bruchs einer Energieparlampe in einem Raum: Sofort das Fenster aufreissen und den Raum verlassen. Am besten die Türen mit Klebeband zu den übrigen Räumen abdichten und den Raum nicht vor einer Woche wieder betreten. Übertrieben? Lesen Sie den Leserbrief, der 2010 in den Zeitungen des Münchener Merkur zu lesen war. Da ich in diesem Kommentarfeld keine Grafik unterbringen kann, habe ich den Brief abgetippt.
    ………. Gefährliches Quecksilber
    „Gefährliche Lampe“ Leserbrief 3. Februar
    „Beim Anbringen einer Sparlampe (E27, 30 Watt) brach einem Familienvater im östlichen Landkreis am 9. Januar dieses Jahres eine Energiesparlampe entzwei und ein Teil davon fiel auf den Boden. Dies passierte in der Schlafetage eines Einfamilienhauses. Am selben Abend bekam plötzlich das vier Monate alte Baby schwere Atemnot (Krupp-Anfall, Verengung der Atemwege). Der Notarzt brachte dann den Säugling in die Klinik nach München. Das vier Jahre alte Brüderlein bekam am 11. Januar einen Hautausschlag am gesamten Körper (ähnlich Neurodermitis), ein paar Tage später einzelnen Haarausfall, der immer stärker wurde und nun zum totalen Haarausfall (Glatze) führte. Hinzu kam Appetitlosigkeit und die seelische Belastung für das Kind. Beide Buben sind seitdem in ärztlicher Behandlung. Die Diagnose lautet: Vermutung auf toxische Vergiftung – Quecksilber. Nach den vorliegenden Fakten scheint der Auslöser ‚Quecksilber‘ in den propagierten Sparlampen zu sein. Der ursprünglich quicklebendige und freudvolle Vierjährige wurde inzwischen still und zieht sich immer mehr zurück. Aus einem frohen wurde ein nachdenkliches und trauriges Kind.
    Die EU will Quecksilber eigentlich bis 2013 komplett verbieten – wegen der unberechenbaren Gesundheitsgefahren, die selbst von kleinsten Mengen ausgehen. Doch für Energiesparlampen wird es eine Ausnahme geben – trotz aller Risiken.“ Ludwig Graßler Wolfratshausen …………
    In einer Wohnung, in der Kinder leben, ist die Verwendung von Energiesparlampen als verantwortungslos zu bezeichnen.
    Und der Risikovergleich vom Prof. Volker Quaschning mit Mördern, Flüchtlingen und Verkehrunfällen ist auch nicht besser.

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Haibischl