Vor kurzem durften wir und viele andere Heini Staudinger von GEA bei einer Wanderung durch den Wald bei Schrems in Niederösterreich begleiten.
Begleitet und ergänzt durch kluge Kommentare aus seiner Erfahrung als Oberförster für das Stift Zwettl gab Gerald Blaich faszinierende Einblicke in seine Welt. So hat er 600.000 Bäume in seinem 38jährigen Berufsleben gepflanzt. Sein, wie er beschwört, und letztlich unser aller Problem ist der Klimawandel. „Keiner kann zurzeit sagen wo die Klimakrise enden wird. Wenn wir es wider Erwarten schaffen sollten den Klimawandel bei 2°C Erwärmung zu stoppen, bräuchte man nur ins wärmere Burgenland zu schauen und die dort heimischen Baumarten zu übernehmen. Eine Möglichkeit wäre dann auch die Douglasie zu pflanzen ohne jedoch in den Fehler der letzten 200 Jahre zu verfallen und die Fichtenmonokultur durch eine Douglasienmonokultur zu ersetzen. Falls der Klimawandel jedoch zu einer Erwärmung von 3°C oder 4°C oder mehr führt, wird es schon wesentlich schwieriger zu entscheiden welche Baumarten eine langfristige Überlebenschance haben werden.“
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