Am Samstag fand das von Pavel Kosmata veranstaltete große Biberfest auf der tschechischen Seite unserer Haidmühler Grenzstation statt.
Aus Tschechien war ein ganzer Sonderzug mit Besuchern angereist und sogar das österreichische Fernsehen war mit einem Team vertreten um über das Fest zu berichten!
Die Leichtigkeit des Seins
Waltraud Danzig probt hier die Leichtigkeit des Seins, vorerst noch etwas verhalten mit einem Stuhl als Hilfsmittel… Leichtigkeit ist ihr wichtig eben und vielleicht auch aufgrund der Materialien mit denen sie arbeitet.
‚Es gibt Macher und es gibt Zuschauer. Einer kann ohne den anderen nicht existieren, wenn auch manchmal mit vertauschten Rollen.‘ So, oder so ähnlich eine Äußerung von Waltraud Danzig anlässlich eines Gesprächs über ihre Werke. Und, sie gehört mit Sicherheit zu den Macher*innen!
Moor- und Artenschutz im Grenzgebiet
Bei einer grenzüberschreitenden bilateralen Begehung wurden kürzlich diverse Projekte des EU-Programms Life vor Mires/Leben für Moore besichtigt. Dies war die optimale Gelegenheit den derzeitigen Status der Moor-Renaturierungs-Projekte kennen zu lernen.
Organisiert bzw. geleitet wurde das Treffen von deutscher Seite von Melanie Kreutz vom Bund Naturschutz, Fachbereich Grünes Band sowie von Ivana Bufková der tschechischen Projektleiterin vom Šumava Nationalpark.
„Moor- und Artenschutz im Grenzgebiet“ weiterlesenEine Welt Tage – Bayern
Nach den Corona-intensiv Jahren gab es dieses Jahr wieder die ‚Bayrischen Eine Welt-Tage‘ mit ‚Fair Handels Messe Bayern‘ in Augsburg als Präsenzveranstaltung, von vielen mit dem Aufseufzer “…endlich…“ begrüßt! Zu lange schon waren der Globale Süden in den Schatten von Covid-19 Krise und Ukraine-Krieg verbannt worden. Doch gerade diese Länder sind den Krisen in ganz besonderem Masse ausgesetzt! Wir dürfen sie nicht vergessen, trotz der ganzen Probleme vor denen wir im immer noch reichen Westen stehen!
Auf einer Vielzahl von Ständen informierten die unterschiedlichsten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) über ihre Arbeit im globalen Süden. Außerdem konnten fair gehandelte Waren vom Kaffee über Kleidung bis Schmuck und Kunstgewerbliches auf den Verkaufsständen der Fair-Handelsorganisationen erworben werden. Zur thematischen Vertiefung fanden parallel zur Ausstellung hochaktuelle Infovorträge und Diskussionsrunden statt zu Themen wie Slow Fashion, faire Metropolregion München, der Krieg in der Ukraine, faire Bälle, hilft Liberia-Liberia hilft Europa?, Eine Welt-Kita, Gemeinde: fair und nachhaltig, Geldsichten – Wunsch und Wirklichkeit, Fridays for Future – Ziele und Wege zum Ziel…





Festival der ‚Fünf-Blättrigen Rose‘ in ČESKÝ KRUMLOV
Nach 2 ausgefallenen Corona-Jahren sind sie wieder da: die Ritter und Landsknechte, die Fürsten und Edelfrauen, das Landvolk, die Gaukler und Puppenspieler, die Musikanten und die ganze Stadt…
Hier sind einige Impressionen und Momentaufnahmen von einem der schönsten mittelalterlichen Feste weit und breit:
Turm Malerisches Krumlov
Mord in Waldkirchen
Nichts geringeres als die Suche nach einem Mörder der sein Unwesen 1749 in Waldkirchen trieb war das Thema des Marktrichtervereins.
Durch nie vorher betretene Gassen ging diese Zeitreise ins 18. Jahrhundert zu markanten Punkten der Ringmauer um dort potenzielle Zeugen zu befragen, vom Nachtwächter und Pfarrer bis zum „Hauzenberger Messerstecher“ und vielen mehr. Bei dieser Gelegenheit kamen interessante Details aus der damaligen Zeit zur Sprache: Warum wurde die Ringmauer gebaut? Wer war der Erbauer? Wer wohnte innerhalb der Ringmauer? Wie ging es so zu in dieser Zeit?
Und dann ein überraschendes und unerwartetes Ende der Mördersuche. Wer sich ebenfalls überraschen lassen möchte sollte auf alle Fälle bei der nächsten Mördersuche dabei sein am Samstag, den 11. und am Sonntag, den 12. Juni jeweils um 17:00 Uhr mit dem Startpunkt HNKKJ.

Christian Felber in Passau

Die GWÖ-Regionalgruppe „Unterer Bayerischer Wald“ wird mit einem Infostand vertreten sein um weitere Fragen zum Thema Gemeinwohlökonomie zu beantworten.
Waldspaziergang mit Musik und Geschichten im Waldviertel
Vor kurzem durften wir und viele andere Heini Staudinger von GEA bei einer Wanderung durch den Wald bei Schrems in Niederösterreich begleiten.
Begleitet und ergänzt durch kluge Kommentare aus seiner Erfahrung als Oberförster für das Stift Zwettl gab Gerald Blaich faszinierende Einblicke in seine Welt. So hat er 600.000 Bäume in seinem 38jährigen Berufsleben gepflanzt. Sein, wie er beschwört, und letztlich unser aller Problem ist der Klimawandel. „Keiner kann zurzeit sagen wo die Klimakrise enden wird. Wenn wir es wider Erwarten schaffen sollten den Klimawandel bei 2°C Erwärmung zu stoppen, bräuchte man nur ins wärmere Burgenland zu schauen und die dort heimischen Baumarten zu übernehmen. Eine Möglichkeit wäre dann auch die Douglasie zu pflanzen ohne jedoch in den Fehler der letzten 200 Jahre zu verfallen und die Fichtenmonokultur durch eine Douglasienmonokultur zu ersetzen. Falls der Klimawandel jedoch zu einer Erwärmung von 3°C oder 4°C oder mehr führt, wird es schon wesentlich schwieriger zu entscheiden welche Baumarten eine langfristige Überlebenschance haben werden.“







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„Waldspaziergang mit Musik und Geschichten im Waldviertel“ weiterlesenGrenzüberschreitend!!
Wahrlich grenzüberschreitend war das deutsch-tschechische Festival „Pool of Invention“, veranstaltet von „Volyne v dolynĕ, z.s“ und dem Haidhäusl!
Nach 2 Tagen mit Konzerten und Workshops kam der krönende Abschluß mit einer wahrhaften, physischen Grenzüberschreitung auf Schusters Rappen bei Marchhäuser ins Gebiet des ehemaligen Schönberg (CZ), jetzt Krasna Hora und von dort zurück ins Haidhäusl, Haidmühle. Schon zu Beginn erfolgte die Begrüßung der TeilnehmerInnen durch Heinrich Höllmüller auf deutsch und tschechisch und durch ein musikalisches „Dobry Den“. Und dann gings richtig ab…
ProvoCantus, der großartige und so enorm vielseitge Konzertchor unter der Leitung von Ansver Sobtzick sowie Instrumentalmusiker aus mehreren Ländern führten zu einem unnachahmlichen Musikgenuß in die Natur des grenznahen Böhmerwaldes. Ob in einer saftigen Wiese, am Fuß einer mächtigen Buche oder im Naturdom aus einer Gruppe von uralten Buchen, immer wieder kam es zu Beifallsstürmen der gebannten ZuhörerInnen. Erlebbar wurde die unbändige Freude an der Musik, z.B. wenn beim Wandern spontan das Lied vom „Suserl“ angestimmt oder einem Mitorganisator ein Geburtstagsständchen dargebracht wurde!
„Grenzüberschreitend!!“ weiterlesenSo funktioniert partizipative Demokratie: 200 zufällig ausgeloste Europäische Bürger*innen tüfteln an Plänen für Europas Zukunft
von Gastautor Daniel Freund – Mitglied des Europäischen Parlaments
Europa erneuern funktioniert nicht ohne unsere Bürgerinnen und Bürger. Deshalb haben wir Grüne durchgesetzt, dass Bürger*innenversammlungen das Herzstück der Reformkonferenz zur Zukunft Europas sind. Am vergangenen Wochenende trafen sich in Strasbourg 200 zufällig geloste Europäer*innen, um Pläne für eine Erneuerung der Europäischen Demokratie auszuarbeiten. Welche Ideen hatten sie und wie lässt sich daraus Politik machen?
Wie fühlt sich das an, wenn plötzlich eine unbekannte Nummer anruft und verkündet, das man für eine Europäische Bürgerversammlung ausgewählt wurde? Mehrere Bürger*innen sagten mir am vergangenen Freitag in Straßburg, dass sie zunächst an einen Scherz oder eine Betrugsmasche glaubten. Erst als sie im Plenarsaal Platz genommen hatten, wurde ihnen klar, dass sie Teilnehmer*innen an Europas größtem Demokratie-Experiment sind. Hier wird die Idee der Europäischen Bürgerversammlung Realität.
Wie läuft die Kommunikation, wenn jede*r eine andere Sprache spricht?
„So funktioniert partizipative Demokratie: 200 zufällig ausgeloste Europäische Bürger*innen tüfteln an Plänen für Europas Zukunft“ weiterlesenOASE FÜR NEUGIERIGE: Jubiläum und Erweiterung!
Zum 2 jährigen Jubiläum der Ludwigsreuter Bücherstubn Eldorado wurde kürzlich der Erweiterungsbau eröffnet.

So voll wie die Bücherstubn dank der vielen Bücherspender geworden ist erklärt auch den Erweiterungsbau!
Bild: Koschny
Bootsregatta in Haidmühle

Äußerst komplexe Startvorbereitungen natürlich mit Corona-Schutzmasken!
Kürzlich fand die erste Papierfaltboot-Regatta bei der Haidmühler Jogl-Kneippanlage, Ludwigsreut statt.
Mit vier Wettbewerbern war das Teilnehmerfeld noch relativ überschaubar. Auffallend war, dass trotz strengster Geheimhaltung und ohne jegliche illegale Kartellbildung drei der Teilnehmer eine identische, progressive Schiffsform gewählt hatten! Nur ein Teilnehmer setzte auf eine konservative, althergebrachte Konstruktion des Schiffskörpers. Damit konnte er sich dann auch nicht gegen die überlegenen Konkurrenzteams durchsetzen.
Gemeinwohl-Ökonomie feiert 10jähriges
Die Regionalgruppe Unterer Bayerischer Wald der Gemeinwohl-Ökonomie feiert am 6. Oktober das 10jährige Jubiläum der Bewegung und lädt zum Kinoabend ein.
Am 6. Oktober 2010 initiierten engagierte Unternehmer*innen rund um Christian Felber das Gründungsevent der Gemeinwohl-Ökonomie in Wien – kurz nachdem sein Buch „Die Gemeinwohl-Ökonomie: Das Wirtschaftsmodell der Zukunft“ erschienen ist.
Um die zehn Jahre gebührend zu feiern, haben 180 Regionalgruppen weltweit Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Diese finden wie in Berlin online (www.ltdg.net), bundesweit in vielen Kinos mit dem Film „Hinter dem Deich wird alles gut“ live statt oder eingebettet in Veranstaltungen wie dem Klimaherbst München. Eingeladen sind alle Mitbürger*innen, Unternehmer*innen, Aktive und Neugierige.
Die Regionalgruppe „Unterer Bayerischer Wald“ feiert 10 Jahre GWÖ mit
dem Dokumentarfilm:
HINTERM DEICH WIRD ALLES GUT
von Gabriele Kob und Hanno Hart
„Gemeinwohl-Ökonomie feiert 10jähriges“ weiterlesenFasching 2020

1. Lesung in der Ludwigsreuter Bücherstubn

1. Lesung eröffnet!!!
Premiere: Kürzlich wurde unter Kerzenschein eine 1. Lesung in der Ludwigsreuter Bücherstubn veranstaltet. Das Haus war gerammelt voll, d.h. zur Not hätten vielleicht noch 2 Stühle hineingepresst werden können!

Und dann, zu heißem Punsch und Tee wurden kleine und größere Geschichten vorgetragen: von der ergreifenden Kobold-Saga, einem „Verhör“-Beispiel aus „Der Weisse Neger Wumbaba“, einigen Anleitungen aus „Wie man Deutscher wird“, dem Gedicht und der Kurzgeschichte über ‚Hadern‘ aus „Kunterbuntes Ostbayern“bis zum Brief von Emerenz Meier. (Bis auf die Koboldsaga sind alle oben genannten Werke ab sofort in der Bücherstubn ausleihbar!)
Alles begann mit den „Rumpelwichten“, verfasst von der talentierten Tabea Bitterlich. Tabea hatte voriges Jahr für 6 Wochen als Praktikantin mit Karel Kleijn unsere Natur erforscht und mit unerwarteter Beobachtungsgabe Details aus dem Ludwigsreuter Alltag aufgenommen und in ihrer Erzählung von den „Rumpelwichten“ verarbeitet:
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