„Lernen von einer Modellgemeinde“ – unter dieser Überschrift hat Martin Zellner am 10.8.2016 hier einen Artikel eingebracht, der viele interessante Anregungen aufzeigte, die für die Region Haidmühle von Beispiel sein können.
Ich möchte diesen Ansatz erweitern, insbesondere für ein Thema, das mir nun mal am Herzen liegt. Kulmbach im Frankenwald hat einen Tourismus-Leitfaden herausgebracht, der in großen Teilen auch für Haidmühle gelten kann.
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/frankenwald-neuer-tourismus-leitfaden_485488
http://www.wandern-im-frankenwald.de/upload/pdf_dateien/PROJECT_M_Tourismusleitfaden_Frankenwald_Endbericht_150415.pdf
Ich zitiere mal aus dem Nordbayerischen- Kurier vom 15.6.2016:
„Frankenwald. Draußen. Bei uns“. So lautet das Motto des neuen Tourismusleitfadens. Der Frankenwald will mit den Stichworten „Stille, versteckte Weite und Zeit geben“ werben und stellt sich als „ruppig-kantig, genussvoll, handfest und kernig, deftig und herzlich“ dar.“
und
„Draußen sein und willkommen sein, sind ganz wichtig“, beschrieb Markus Franz, Geschäftsführer des Frankenwald Tourismus Service Centers in Kronach, die künftige touristische Ausrichtung. „Das heißt auch, einmal keinen Handyempfang zu haben.“
Ich denke, das ist der zwangsläufige, sinnvolle Trend nach einem Digitalisierungswahn mit ständiger Erreichbarkeit. Erst kürzlich war die Meldung zu lesen, daß der Sinn des Urlaubs, eben sich zu erholen, auf der Strecke bleibt, wenn das Handy zum goldenen Kalb erhoben wird.
Natur ist angesagt, auch wenn das einige Zeitgenossen noch nicht begreifen wollen oder nicht mehr können (Buch: Manfred Spitzer: Digitale Demenz) .
Und Natur pur haben wir hier. Eine wunderbare unverfälschte Natur, die es nicht mehr überall gibt. Auch eine Natur, die nicht wie anderswo, überall gnadenlos oder soll ich lieber sagen skrupellos mit Mobilfunkmasten zugekleistert ist. Auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem man werben kann und das man behüten soll.
Für die, die es falsch verstehen wollen- natürlich brauchen wir ein Internet, auch ein schnelles Internet- aber nur über Kabel bzw. Glasfaser. Alles andere dient nur Geschäftemachern – und damit sind wir beim springenden Punkt: Mobilfunk, Handy und WLAN macht krank – nicht alle, aber immer mehr. Ich habe ja bereits in einem früheren Artikel angesprochen, daß immer mehr Hotels damit werben, kein WLAN zu haben. Entsprechend empfehle ich auch keine Pensionen in der Region, die WLAN haben. Andernfalls ist kein erholsamer, ungestreßter Aufenthalt möglich. Eben durch den Elektrosmog, nicht nur durch die ständige Erreichbarkeit.
Bewahren wir die herrliche Natur bei uns und sprechen wir damit die Menschen an, die das Unverfälschte und Ursprüngliche schätzen. Dazu braucht es keine großen Investitionen.
Wer sich über die verantwortungslos verschwiegenen Gefahren des Mobilfunks informieren möchte:
Am 29.10.2016 ist im Intermezzo am Marktplatz in Hauzenberg der Film „THANK YOU FOR CALLING“ von und mit Klaus Scheidsteger zu sehen.
Unbedingt ansehen! 20 Uhr!
Trailer unter http://www.ty4c.com/