Vor kurzem eingetroffen:
Hallo,
Zu aller erst möchte ich mich für den Einsatz, den Sie bei der Betreuung unserer ausländischen Gäste leisten, bedanken, ich bewundere ihre Leidenschaft in diesem Thema.
Ich denke, Stand jetzt, ist bei Unterbringung und Versorgung unserer Gäste alles einigermaßen geordnet über die Bühne gegangen. Es gab bis jetzt keinerlei Zwischenfälle, die sich gegen diese Gäste gerichtet hätten. Was mich positiv überrascht, da es in unserer Gemeinde durchaus Mitbürger gibt, die für rechte Parolen empfänglich sind.
Die Aktion, an einem Nachmittag in der Turnhalle für ein besseres miteinander von Gästen und Einheimischen zu sorgen finde ich „Offener Brief zu Flüchtlingen in Haidmühle“ weiterlesen
Marketing ohne „Blah“ (1) – Marketing Grundlagen
Die Grundlagen:
Marketing hat einen konkreten Zweck: den Umsatz zu steigern, das Geschäft am Leben zu erhalten.
Marketing findet dort statt, wo Sie Ihrem zukünftigen Kunden klar machen, warum er Ihr Produkt kaufen soll. Das Verkaufen kommt danach.
Viele miese Produkte verkaufen sich durch gutes Marketing hervorragend. Viele gute Produkte liegen wegen miesem Marketing wie Blei in den Regalen. Sie können ein Produkt haben, ohne Personal zu besitzen, eine eigene Buchhaltung, einen Einkauf oder eine eigene Produktion. Sie können (in der Regel) aber nichts verkaufen, ohne Marketing zu machen. Marketing ist die wichtigste Tätigkeit in vielen Firmen. Viele Firmen wissen das jedoch nicht.
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Der Ring des Nibelungen – Werkseinführung
Nach Jesus Christus ist Richard Wagner der Mensch, über den die meisten Bücher geschrieben wurden. Das muß einen Grund haben.
Richard Wagner war ein genialer (hier passt das Wort ausnahmsweise) Komponist. Was er an Drama, Emotion, Handlung und Wucht bietet, ist wirklich unglaublich (von Wagner zehrt die Filmmusik noch heute). Seine Opern gehören zu den beeindruckensten Kunstwerken, die die westliche Kultur hervorgebracht hat.
Aber…
„Der Ring des Nibelungen – Werkseinführung“ weiterlesen
Dem Land geht es schlecht
Neulich stellte in meiner philosophischen Gesprächsrunde jemand die Frage, warum die Welt so hektisch, unpersönlich und egoistisch geworden sei. Dazu ein Buchtipp:
Tony Judt war Professor für Europäische Studien in New York. In seinem Buch analysiert und erklärt er die Lage der Gesellschaften der westlichen Länder als Ergebnis der politischen Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg. Erhellend ist seine Darstellung, wie die Politik der 68er dazu führte, dass das Thema „Identität“ den öffentliche Diskurs eroberte – als Auslöser der Entwicklung, der wir uns heute ausgesetzt sehen. Die bedenklichen Folgen (auch für die Wohlhabenden) der wachsenden Ungleichheit bei den Gehältern bringen ihn zu einem Plädoyer für eine Rückbesinnung auf den Staat und ein Erstarken der westlichen Sozialdemokratie. Fundiert, durchdacht und weit weg von Stammtischparolen der einen oder der anderen Fraktion kommt er nach Analyse der Lage zu dem Schluss: „Die Sozialdemokratie steht nicht für eine ideale Zukunft, sie steht nicht einmal für die ideale Vergangenheit. Aber von allen Optionen, die uns zur Verfügung stehen, ist sie die beste.“
Tony Judt: „Dem Land geht es schlecht- Ein Traktat über unsere Unzufriedenheit“
Betrüge ich meine Frau?
Gestern Abend fand ich in dem empfehlenswerten Buch (trotz des faden Titels) „Wir Lebenskünstler“ des Soziologen Zygmunt Bauman einen guten Hinweis von Ivan Klima über die Liebe:
Einladung: 2. Multikulturelle Treffen – MKT
PARA-PARA – update
Nachlese: Eine schöne Veranstaltung bei prächtigem Wetter. HERVORRAGENDE Snacks gab es, sympathische Gäste, eine sehr gute Flötistin sorgte für die Musik, die stellvertretende Landrätin war auch da und der sympathische (Motion-) Künstler gab uns einen Einblick in sein Schaffen und Denken und wie es ist, als „Artist in Residence“ bei Anton Kirchmair zu leben („inspirierend und produktiv“). Zum Schluß gab es den Ultrakurzfilm „PARA-PARA“, der ein technischer, optischer und akutischer Leckerbissen ist.
Das war, ohne groß zu übertreiben, „Hochkultur in Haidmühle“.
Mehr davon!
Das wahrscheinlich unbekannteste Museum Münchens
Dies ist der Geheimtipp schlechthin: es gibt da das „Archäologische Institut“ zwischen Hauptbahnhof und dem Kunstareal mit den Pinakotheken. Und dieses Institut beherbergt auch das Museum für Abgüsse. Oder vielleicht ist es auch umgekehrt!? Vermutlich müssten Sie eine mehrmonatige Weltreise unternehmen, um all die Schätze zu sehen, die hier an einem Ort zusammengetragen sind. Der Louvre in Paris, das britische Museum in London, Griechenland und China wären wichtige Stationen auf dieser Reise.
Hier gibt es Repliken zu sehen von Helden und Göttern aus der Antike, von chinesischen Soldaten in voller farbenprächtige Montur, eine Reproduktion der Akropolis mit einem Kapitell voller popfarbigen Gestalten… Und speziell zur Zeit eine Schwerpunktausstellung als Gegensatz zu den bekannten wohlportionierten, schönen und kraftvollen, manchmal auch erotischen Körpern: Menschen mit Behinderung, alte Gesichter voller Falten, Menschen am Stock, Bettler… Eine bisher unbekannte Antike.
Der Eintritt ist kostenlos, und wenn Sie Glück haben können Sie sich auch mit dem Pförtner über die letzten archäologischen Entdeckungen des Hauses unterhalten wie ich das gelegentlich mache.
http://www.abgussmuseum.de/
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Katharina-von-Bora-Straße 10, München
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10 – 20 Uhr, Sa/So/Feiertag geschlossen
Eintritt frei
Ahoj!
Neulich fiel mir auf, dass viele Tschechen nicht deutsch sprechen können, obwohl ihr Land an unseres grenzt.
Dann fiel mir auf, dass ich des Tschechischen nicht mächtig bin, obwohl ich viel näher an Tschechien wohne, als die meisten Tschechen an Deutschland. Hmmm….
Also habe ich entschlossen, tschechisch zu lernen, zumindest ein wenig.
Es würde ja schon reichen, wenn ich einzelne Sätze formen könnte, wie diesen: „Ahoj!“ weiterlesen
„Denkwürdige Landschaften“ – unsere multifunktional verwendbare Zukunft!
Begleitend zum Artikel von Franz Kies (er war halt wieder mal schneller) über den grenzüberschreitenden KULAMU-Ausflug kann ich hier ein paar Bilder und Gedanken nachschieben, wir waren aber nur am zweiten Tag dabei, im Bischofsreuter Raum bei unseren „Schätz-chen“ vor Ort . Das macht sie zunehmend bekannt und sollte uns auch Pluspunkte bei der Bewahrung und (sanften) Vermarktung selbiger bringen. Begleitet und in angenehmer Weise geleitet wurde der (Teil-) Ausflug vom KULAMU-Vorsitzenden Michael Sellner und dem Wildbiologen Karel Kleijn. Die tschechische Teilnehmerschar war (mir) zwar textlich unverständlich, aber offensichtlich sehr gut gelaunt, zu Recht! „„Denkwürdige Landschaften“ – unsere multifunktional verwendbare Zukunft!“ weiterlesen
Ein KuLaMu Ausflug
Am 14., 15. und 16. August wurde vom KuLaMu-Verein und tschechischen Partnerorganisationen jeweils zu einem Ausflug eingeladen. Am Freitag ging es mit zwei Bussen zuerst einmal nach Polka (Elendsbachl) in der Tschechischen Republik. Dort wurden die noch etwas fremdelnden deutschen und tschechischen Teilnehmer begrüßt. Dann hieß es erstmal Schuhe ausziehen und durch eine Furt mit kühlem, erfrischenden Wasser waten und weiter in Richtung Adlerova Hut (Adlerhütte), dem höchsten Berg in der Gegend. Eine herrliche Aussicht erwartete uns. Unsere tschechischen Führer zeigten zur Erklärung historische Aufnahmen der ehemaligen Besiedlung. Und gleich ein kleiner Aufschrei: „das ist ja das Haus meiner Großeltern und der Mann da, das ist mein Großvater.“
Später dann, nach der Einladung zu einer deliziösen, gehaltvollen Suppe mit Butterbrot und frisch gepressten Birnensaft geht es weiter zur Friedensallee. Hier haben Schüler aus Vimperk (Winterberg) und Waldkirchen gemeinsam eine Allee zuerst mit Eichen und Linden und später Apfel- und Kirschbäumen bepflanzt. Und dann das nächste Foto mit neuerlichen Ausruf eines weiteren Teilnehmers: „der Mann da, mit den Holzschuhen und dem Rauschebart das ist der Onkel von der Seite meiner Schwiegermutter…“
Viele kleine Geschichten und unterhaltsame Anekdoten bringen uns Deutsche und Tschechen immer näher. Am Schluss verabschieden wir uns schon fast wehmütig mit dem Bewusstsein neue Freunde gefunden zu haben.
Weitere Infos mit vielen geradezu grandiosen Fotos unter: www.krajinypamatne.eu
Franz Kies
Bilder vom 1. MKT in Haidmühle
Toll war’s!
So beschrieben einige Teilnehmer unser erstes multikulturelles Fest in Haidmühle, organisiert und bekocht vor allen Dingen von Familie Allaham. An die 70 Teilnehmer durchmischt mit Jung und Alt, syrischen und deutschen Mitbürgern, Tänzern und Nicht-Tänzern. Nach einem engagierten Grußwort unseres Gemeinderats Heinz Scheibenzuber kam es auch gleich zur ersten Überraschung. Eines der jüngeren syrischen Familien-Mitglieder, d.h. erst seit ca. drei Monaten in Deutschland, verlas eine selbst verfasste Dankesrede an Deutschland im Allgemeinen und die Haidmühler Bürger im Besonderen. Und das Ganze auf Deutsch! Das war schon ein berührender Augenblick!
Im Programm folgten dann noch weitere Höhepunkte: ein Lied der beiden Geschwister Allahham in arabischer Sprache (auch hier ging es irgendwie um Deutschland mit dem ständig im Refrain wiederholten „Almaniya“…) und dem Vortrag eines weiteren Gedichts durch deren Vater, ebenfalls in Arabisch mit anschließend etwas holpriger, nichtsdestoweniger einigermaßen sinngemäßen deutscher Übersetzung. Der syrische Kinderchor gab nach einigem guten Zureden mit viel Theatralik ebenfalls sein Bestes.
Arabischer Tanz, zuerst vorgetanzt und dann eingeladen schwang bald der (fast) ganze Saal mit viel Spaß die Beine und klatschte mit. Bei dermaßen viel orientalischem Tanz und Musik kam auch gleich der Vorschlag beim nächsten Treffen eine Bayrische Volkstanzgruppe einzuladen, und wenn es ein Klavier gäbe….
Aber dafür kam jetzt Toni Kirchmaier der auf seine unnachahmliche Art ein echt bayerisches Duett mit Suzan zum Besten gab.
Und die diversen sportlichen Einlagen an den Kletterstangen…, Kindergetöse …
Und zwischendurch das große Büffet mit süßen Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten. Ein gewisses chaotisches Element, das sich dann wieder in Wohlgefallen auflöste, half zusätzlich der Veranstaltung ein echt nahöstliches Flair zu verleihen. Inschallah & Hamdulillah!
Franz Kies
Datenschnüffelei
Ich habe die Information erhalten, daß Windows 10 persönliche Daten, die man auf dem PC verarbeitet, klamm und heimlich in eine Cloud nach den USA schickt. Natürlich nur, um die Interessen des Benutzers besser wahrnehmen und analysieren zu können. Das Internet bestätigt diese Information. „Datenschnüffelei“ weiterlesen
Auerhuhn und Waldweide am Dreisessel
Reiche Auerwildbestände zu Zeiten der historischen Almwirtschaft am Dreisesselberg geben Anlass zum Beschreiten neuer Wege
Das Auerhuhn ist in den meisten Regionen seines ehemaligen Vorkommens mittlerweile verschwunden. In den höchsten Lagen des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes haben sich bis heute kleine Reliktbestände der Art gehalten, deren Überleben aber ebenfalls auf Messers Schneide steht. So auch am Haidmühler Hausberg, dem Dreisessel. „Auerhuhn und Waldweide am Dreisessel“ weiterlesen