Info: Ein guter Tag in der Gemeinde

Ohne Bilder, ohne Namen: Heute war u.a.

– das Picknick-Treffen des Bund Naturschutz  in Haidmühle

– die Wiedereröffnung vom Märchenwald-Spielplatz in Bischofsreut

– ein Testspiel SG Altreichenau-Bischofsreut gegen starken Gegner

Muß sagen, mir hat alles insgesamt gut gefallen, hat sicher auch am aushaltenden Wetter gelegen.. und an den Aktiven aller oben genannten Disziplinen!

Der BN hat wie auch schon die letzten Jahre zu einem Picknick auf eigenen Flächen in der Nähe des Haidmühler Grenzübergangs geladen, mit Rundumversorgung, schöner Musik und kostenlosen Führungen durch einen absoluten Fachmann zu den Aktionen vor Ort . Es kamen unzählige (auch zufällige) Radfahrer vorbei,  wir haben Menschen aus sieben (!) Nationen gezählt, es war launig, stimmungsvoll und sehr informativ!

Im Bischofsreuter Märchenwald hat ja bekanntlich eine von den hiesigen Vereinen durchgeführte Erneuerungsaktion der Spielgeräte stattgefunden, die wurde heute gefeiert. Ebenso Vollversorgung, gute Musik und allesamt gute Laune, viele Kinder haben die Geräte lautstark genutzt und haben es den Erwachsenen damit kurzweilig gemacht.

Die Fußballer der SG Altreichenau-Bischofsreut haben letztmals getestet und in einem intensiven Vorbereitungsspiel gegen einen gleichwertigen Gegner ihre aussichtsreiche Form bestätigt, was will man mehr!

Heute war der ganze Langreuter Wald zugeparkt, habe ich so noch nicht gesehen! Auch waren die Parkflächen  am Haidmühler Grenzübergang intensiv genutzt.

Bei uns rührt sich also noch gut was, wenn die Umstände passen.

 

 

Schulfest 2015 und Flüchtlingsfamilien – ein Experiment mit dem „Aufeinander Zugehen“

Am 26.6. fand das Planungstreffen fürs Schulfest in meinem Garten statt. Spontan sagten syrische Flüchtlingsfamilien ihre Mitarbeit an einem „arabischen Büffet“ zu. Man einigte sich, dass jede Familie 3-4 Gericht zubereiten werde. Mein Angebot, ihnen für den Einkauf 100 Euro zu geben, wurde auf „nach dem Einkaufen“ beschieden. Kontakte zu Schule und Elternbeiratsmitgliedern, Tisch wird gestellt, man freue sich auf Beteiligung der syrischen Familien.
Am 2.7. fuhr ich bei großer Hitze 4 Papas und Mamas nach Freyung und danach zum türkischen Großhändler nach Passau. Der Wagen war so beladen, dass vor den Füssen die Beutel mit dem Fleisch, und auf dem Schoss die Packungen mit dem Fladenbrot transportiert werden mussten. Die Rechnungen für den Grosseinkauf wollte ich bezahlen – es wurde abgelehnt.
Am 5.7. bei herrlichstem Sonnenschein ab 10 Uhr Abholung – Aufbau, Auszeichnen des Angebotes mit Preis (ab 0,20 Euro für gefüllte Weinblätter, bis 1 Euro für Hühnchenstücke)
Nach Ende der Kirche kamen die ersten „Kunden“, und erfreuten sich an den auch optisch schön präsentierten, kulinarischen Spezialitäten der arabisch-syrischen Küche: Teigtaschen, gefüllt mit Käse oder Fleisch, scharf oder süß, in Fladenbrot gerollte Reis-Fleisch-Gerichte, wunderbare Salate, Kuchen mit oder ohne Kokos und Mandeln. Ich kam mit dem Kassieren gar nicht nach – gefreut hat es mich sehr, dass unsere Bürgermeisterin, Frau Fenzl, von allem probierte, und der Herr Pfarrer sogar ein zweites Mal kam – alle lobten die Köstlichkeiten.
Sehr gefreut hat es uns alle, dass der Elternbeiratsvorsitzende, Herr Haidl, den syrischen Familien Gutscheine für Essen und Trinken gab. Den Kindern gefiel das wunderbare, große Angebot: Hüpfburg, Fußballwand, der Kletterturm auf Getränkekisten von den „Erlebnistagen“ samt Seilsicherung durch Kranwagen, die Feuerwehrspritzpistole, die Tombola, das kostenlose Eis. Zirka 13 Uhr machte ein starker Regenguss dem Verkauf ein Ende – es war fast alles verkauft, wir konnten nass, aber glücklich, alles einpacken.
Die Einnahmen aus dem Essenverkauf beliefen sich auf 188,93 Euro – mein Vorschlag, das Geld zu teilen, eine Hälfte für die 4 Familien, die kochten, eine Hälfte für die Schule, wurde von den Familien abgelehnt,“ alles solle die Schule bekommen,“ was dann auch so geschah.

Inge Krüger

Dorfpflege in Hai-Bi-Frauenberg anschauen! Waldhufen

Bitte um Verständnis: Das Bild ist bewusst so unscharf, um Ärger mit dem Datenschutz zu vermeiden. Es ist aber erkennbar eine Luftaufnahme, und zwar von Bischofsreut im Bereich Volksfestplatz, St.-Wolfgang-Kapelle, Steinköpfl. Ausserdem handelt es sich um eine Planungsunterlage, mit der die Pflegemaßnahmen exakt lokalisiert und mit Anliegern, Behörden usw. abgestimmt werden. Hier wird der erste Teil der Projektführung Bischofsreuter Waldhufen stattfinden, und zwar am Freitag, 31.07. um 16:00 Uhr. An diesem Beispiel wird gezeigt, was dort seit gut 10 Jahren gemacht wurde, was heuer schon passierte und was weiter geplant ist. Kommen Sie und machen Sie sich selbst ein Bild vom Landschaftsbild! Gerne darf dabei diskutiert und hinterfragt werden, die ausführenden Waldhufen-Mitglieder und planende Fachleute sind vor Ort. Weiter geht’s dann nach Haidmühle und Frauenberg, weil auch dort seit Jahren Pflegemaßnahmen stattfinden, siehe beiliegende Einladung: 150626-Führung Juli2015 Anschließend Einkehr im Gasthaus Eder, wir benutzen es auch als Wirtshaus.

Vergleichende Literaturlesung: Eckhard Hemscheid vs. Thomas Mann

Nach einer zügigen Werkeinführung (Kindlers Literaturlexikon wird uns sicher helfen) werde ich am 3. Juli abends die gleißendsten Stellen aus Hemscheids Magnum Opus „Die Vollitioten“, geschrieben Anfang der 70er Jahre, vortragen. Danach folgen, weil sich Hemscheidt ganz offensichtlich von Mann’s Werk inspirieren ließ, einige ebenso aufpeitschende Stellen aus dem herrlichen „Felix Krull“.   „Vergleichende Literaturlesung: Eckhard Hemscheid vs. Thomas Mann“ weiterlesen

… und dann waren es Menschen…

So im Großen und Ganzen sind wir in der Gemeinde Haidmühle über den Berg! Alle Flüchtlingsfamilien aus Syrien und mittlerweile eine aus Afghanistan haben eine mit allem nötigen ausgestattete Wohnung. Eine ganze Menge, v.a. die Kinder lernen Deutsch, einige mit dem offiziellen Deutschkurs, die meisten zumindest mit den inoffiziellen von freiwilligen Helfern veranstalteten Kursen. Einige Familien haben schon, nach nur 4 – 6 Monaten Wartezeit, den offiziellen Aufenthaltstitel/Ausweis erhalten. Damit hatten sie auch die Möglichkeit ein zwingend notwendiges Bankkonto zu eröffnen um staatliche Leistungen erhalten zu können. Krankenversicherungsausweise sind teilweise ausgestellt oder zumindest beantragt. Arzt- und Krankenhausbesuche konnten absolviert werden. Einkaufs- und Behördenfahrten wurden organisiert, verbunden mit „wie kaufe ich wo was ein?“. Mithilfe von lokalen Kleidersammlungen konnten alle Familien mit Erstausstattungen Bekleidung, zum Teil auch Spielwaren, Fahrrädern, Kinderwagen etc. versorgt werden. Infoveranstaltungen für Flüchtlinge und interessierte Deutsche wurden und werden abgehalten, Fragen werden beantwortet für alle Seiten…
Und allmählich kommt es auch auf deutscher Seite zu einer neuen Erkenntnis: auch Flüchtlinge/Asylanten sind Menschen! Ganz erstaunlich! Da gibt es Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Analphabeten und Hochgebildete. Und es gibt Laute und Leise, Friedliche und Streitbare, Schwache und Starke. Eben genauso wie unter den „Ureinwohnern“ Deutschlands.
Deutschen Schulkindern bietet sich die einmalige Möglichkeit in einer geschützten Umgebung mit fremden Kulturen in Kontakt zu treten, sozusagen als Vorbereitung dessen was noch viel mehr kommen wird. Soziales Lernen also, meiner Ansicht nach genauso wichtig oder wichtiger als Faktenlernen.
Nachdem wir so viel voneinander gelernt haben, kann generell gesagt werden:
Es läuft! Und das oft trotz mancher Missverständnisse und der äußerst mangelhaften Unterstützung von Seiten der großen Politik.

Früher dachte ich immer Deutschland, das wäre das Land der Ingenieure, der Denker und Organisatoren. Aber anscheinend ist es nicht mehr möglich ein Großprojekt einigermaßen vernünftig über die Runden zu bringen. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Großflughafen oder um die Problematik/Chance der Zuwanderung geht. Gut, wenn die Sache mit dem Großflughafen nicht funktioniert, dann ist eben eine ganze Menge Geld verbraten aber es ist nicht der Untergang Deutschlands.
Wenn das Projekt Zuwanderung nicht funktioniert, werden wir das ziemlich schnell bemerken. Unter anderem und spätestens dann wird vielen jetzt noch Unbedarften ein Licht aufgehen, wenn nicht mehr genügend junge Leute nachwachsen um eine Lehre zu absolvieren (klagen nicht Handwerksbetriebe schon jetzt darüber?). Ihnen wird auch ein Licht aufgehen, wenn nicht mehr ausreichend Renten- bzw. Steuer-Beitragszahler vorhanden sind um unseren Wohlstand und unsere Renten zu sichern.
Tausende von Freiwilligen und staatliche Institutionen auf den unteren Ebenen haben bis jetzt einen Kollaps unserer Zuwanderungspolitik verhindert! Es kann jedoch nicht angehen, dass auf Dauer freiwillige Helfer, so schön als „Ehrenamtliche“ bezeichnet, staatliche Aufgaben in diesem Umfang übernehmen. Zu allem Überfluss geschieht dieses Engagement auch noch teilweise gegen staatliche Institutionen bzw. die herrschende Politik. Ob hier werbewirksam angekündigte Krisensitzungen oder ein Krisenstab eine entscheidende Wende herbeiführen…? Immerhin ist die große Politik schon nach diesen wenigen Jahren auf diese „total unerwartete“ Flüchtlings-Problematik aufmerksam geworden.
Und dann stelle ich mir Fragen: warum wird so ein Riesenunterschied gemacht zwischen kontingierten Flüchtlingen und Asylbewerbern? Warum gab es ein Flüchtlingskontingent für syrische Kriegsflüchtlinge? Warum gibt es jetzt kein neues Kontingent? Warum gab es nie ein Kontingent für Flüchtlinge aus dem Kongo mit seinen mittlerweile 2 Millionen Kriegstoten oder aus anderen Kriegs- bzw. Katastrophengebieten?
Hat das alles damit zu tun, dass diese Kriege/Katastrophen nie in dem Ausmaß und in dieser Dauer Schlagzeilen gemacht haben wie eben noch bis vor kurzem der syrische Bürgerkrieg?
Oder auch, warum wird nicht von jeder Kanzel gegen Fremdenhass und für die Aufnahme von Asylanten und Flüchtlingen gepredigt? Oder, was würde wohl Jesus sagen, wenn die deutschen Bischöfe ihre Nobelkarossen/CO2-Schleudern in der Garage lassen – sozusagen dem Beispiel Franziskus‘ folgend – und alle zusammen an der Spitze einer Demonstration für Aufnahmebereitschaft und Toleranz oder ganz einfach Nächstenliebe -wie es früher mal hieß- voran gehen würden? Oder wie war das damals mit dem Flüchtlingspaar aus Ägypten? Wer hat ihnen großzügiger Weise Zutritt gewährt für den Stall als Unterkunft?
Immerhin, die Kirchenglockenaktion in der Diözese Köln war ein beeindruckendes Zeichen, wenn auch spät und vorerst eine begrenzte Einzelaktion, nichtsdestoweniger eine gute Ergänzung zur Aktion des Zentrums für politische Schönheit.
Und warum gibt es keine staatliche Kampagne mit Aufklärungsarbeit unter dem Motto: Alle Einwohner Deutschlands haben Migrationshintergrund! Es ist nur eine Frage wie lange man in die Vergangenheit gehen muss um diesen Hintergrund aufzudecken. Kommen wir letztlich nicht alle aus Afrika?

Franz Kies – mit einer ganz persönlichen Ansicht

PS: Das Foto zeigt die Übergabe eines Deutschlehrhefts an syrische Flüchtlinge als Anerkennung für die geleistete Hilfe bei der Isolierung des Schulspeichers.

Wirklich gut essen

Was bedeutet es, wirklich gut zu essen? Für die einen heißt das Knödel mit Schweinsbraten – und das kann wunderbar schmecken, wenn man das Gericht vom Gastwirt so zubereitet bekommt wie zu Hause: frische, selbst gemachte Reiberknödel und einen lange im Ofen geschmorten butterweichen Braten mit knuspriger Kruste. (Hmmmm!)  „Wirklich gut essen“ weiterlesen

Sonnwendfeuer zweifach?- heuer nur in Bischofsreut möglich..

Hallo, der Martl.

Obiges Bild habe ich heute erst gemacht, wollte noch ein paar Reste vom neulichen Sturm- und jetzt erneuten Blitzschaden (die arme Frau W. ist momentan wahrlich nicht vom Glück verfolgt..) zur Feuerstelle bringen, da sehe ich das:

Zwei Feuerstellen in nur ca. 30m Abstand !!? Ja supertoll.

Leider nicht ganz die Planung. Der linke Haufen passt, er soll das offizielle Sonnwendfeuer  für Freitag, den 19.06. ergeben –  aber der im Bild rechte Haufen ganz und gar nicht! Das ist wohl ein Rest der Entforstung vom Viehweidenberg, der sollte frühzeitig zu Hackschnitzeln verarbeitet werden, im Auftrag des neuen Eigentümers Bund Naturschutz, kurz BN.

Den rechten  bitte nicht anzünden, es  ist zu bedenken, dass das gesamte Gelände dem BN gehört, auch die eigentliche Feuerstelle ist nur wohlwollend geduldet.

Aber man sieht hier , dass auch im Naturschutz  nicht immer alles läuft wie gewünscht.. halt genau wie im privaten Leben.

HaiBischL, so geht’s halt!!

Hallo, der letzte persönliche Artikel vom Uwe ist mir wieder mal ein Ansporn, bei diesem tollen, schönen Blog aktiv weiter zu tun, er ist es allemal wert!!

Was soll eigentlich Haibischl bedeuten? Es gibt zwar den gezielt gewählten Bezug zum tief niederbayerischen Wort für „Heubüschel“, aber was will man damit? Halt eine Eselsbrücke schaffen, gerade für unsere hiesigen Einwohner!

Der streng regional begrenzte Blog steht eisern für HAIdmühle, BISCHofsreut – und halt das L!!

Was soll das L.. bedeuten?

Könnte gerne Leopoldsreut lauten, das ist jetzt super aktuell. Aber geplant war das nicht!

Eher sowas wie Linux-Freunde, oder alles +-andere:: Letschn, Lautmaler, Loser, Löffel, egal..

Mir persönlich ist die chinesische Variante am liebsten:

HAIdmühleBISCHofsLeut!

Das sind wir alle.

Martl

Das Sonnendorf

vielleicht könnte auch Haidmühle mal diesen Titel tragen!? Momentan ist es noch das energieautarke Schönau wo am 16.5.2015 der Energietag Ostbayern stattfindet. Ich werde mir das anschauen. Wer mitfahren möchte sollte sich bei mir bis spätestens Freitag, den 15.5. 20:00 unter 08556-341 melden (sorry, etwas kurzfristig). PDF_Energietag_Ostbayern

Haibischl