1. Lesung in der Ludwigsreuter Bücherstubn

Ludwigsreuter Bücherstubn Eldorado
Kurz vor der Eröffnung auch noch ein Freudensprung über die gelungene Gestaltung!
Das Eldorado wird zur
1. Lesung eröffnet!!!

Premiere: Kürzlich wurde unter Kerzenschein eine 1. Lesung in der Ludwigsreuter Bücherstubn veranstaltet. Das Haus war gerammelt voll, d.h. zur Not hätten vielleicht noch 2 Stühle hineingepresst werden können!

Innen ist die Bücherstube ja erstaunlich geräumig!
Innen ist die Bücherstubn ja erstaunlich geräumig!

Und dann, zu heißem Punsch und Tee wurden kleine und größere Geschichten vorgetragen: von der ergreifenden Kobold-Saga, einem „Verhör“-Beispiel aus „Der Weisse Neger Wumbaba“, einigen Anleitungen aus „Wie man Deutscher wird“, dem Gedicht und der Kurzgeschichte über ‚Hadern‘ aus „Kunterbuntes Ostbayern“bis zum Brief von Emerenz Meier. (Bis auf die Koboldsaga sind alle oben genannten Werke ab sofort in der Bücherstubn ausleihbar!)

Alles begann mit den „Rumpelwichten“, verfasst von der talentierten Tabea Bitterlich. Tabea hatte voriges Jahr für 6 Wochen als Praktikantin mit Karel Kleijn unsere Natur erforscht und mit unerwarteter Beobachtungsgabe Details aus dem Ludwigsreuter Alltag aufgenommen und in ihrer Erzählung von den „Rumpelwichten“ verarbeitet:

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Dichterlesung beim Literaturkreis Passau

von lnr die Herren: Hoffmann, Alkhalil, Gnaan

Zwei Jahre lang wurde die syrischen Flüchtlingsfamilie Familie Alkhalil vom Haidmühler Helferkreis betreut. Diese Betreuung umfasste Hilfe beim Deutschlernen, Ämtergänge, Arztbesuche und allem was wichtig für eine gute Integration ist.

Heute, ca. ein Jahr nach dem Umzug der Familie in Richtung Passau gab es ein Wiedersehen beim Literaturkreis Passau.

Ahmad Alkhalil stellte sich kurz mit seiner Biografie als Jurastudent, Journalist und Schriftsteller vor um anschließend aus einem seiner Gedichtbände vorzulesen. Diese Gedichte entstanden teilweise während seines siebenjährigen Gefängnisaufenthaltes (wegen der politischen Einstellung und ohne jegliches Gerichtsurteil) und in den Jahren danach. Er trug diese Gedichte auf Arabisch vor und Herr Hoffmann interpretierte sie dann gekonnt und voller Empathie in deutscher Sprache. Begleitet wurde die Lesung musikalisch mit deutschen und arabischen Cello-Klängen von Herrn Gnaan mit zusätzlicher Unterstützung von Bildern aus einem friedvolleren und dem jetzigen Damaskus.

Sana und Ahmad Alkhalil gehen mittlerweile einer geordneten Tätigkeit im Bereich der Altenpflege nach, zusätzlich hat Sana einen Reinigungsjob übernommen und Ahmad trägt Zeitungen aus. Der Sohn macht eine Ausbildung zum Altenpfleger und die Tochter Ghazal besucht sehr erfolgreich das Gymnasium.

Im Anschluss trug Heidi Lorenz dann eine Geschichte aus Uganda vor. Heidi Lorenz ist seit vielen Jahren in Uganda tätig um die Menschen vor Ort ideell und mit finanziellen Mitteln zu unterstützen.

Heidi Lorenz trägt vor
Heidi Lorenz trägt vor

Diese Geschichte war verfasst von einem ihrer Schützlinge den sie über viele Jahre hinweg in der von ihr geförderten Schule in Uganda betreut hat. Es war die Geschichte vom Aufwachsen in Armut und einem Leben voller Schwierigkeiten und Krisen hin zu einem jungen, vielversprechenden Mann mit Elektrikerlehre und voller Engagement für die Gemeinschaft.

Mit viel Beifall und einem anschließenden Probieren arabischer Köstlichkeiten ging dieser zuschauermäßig sehr gut besetzte Vortragsabend zu Ende.

Der Maustoadschwaddsa in Aktion

Dr. Hans Göttler, der Maustoadschwaddsa

Nach dem Motto: „Altes und Neues aus der Schwimmbad-Bibliothek“ gab es bairische Texte vom Feinsten, vorgetragen von Dr. Hans Göttler. Vorgetragen ist dabei nicht ganz der richtige Ausdruck. Es war schon mehr ‚vorgelebt‘ und zwar gemäß dem selbst verliehenen (?) Ehrentitel Maustoadschwaddsa (in Hochdeutsch: jemand der mit seinem Gerede selbst eine Maus in den Selbstmord treiben kann, eben ein Maus-Tod-Schwätzer). „Der Maustoadschwaddsa in Aktion“ weiterlesen

Haibischl