Pferde (-äpfel) auf der Straße, Hunde (-kot) daneben. Wohin soll das bei uns noch führen? Ist Haidmühle die richtige Adresse für Hunde- und Pferdeliebhaber? „Pferde! Hunde! Haidmühle.!?“ weiterlesen
„Denkwürdige Landschaften“ – unsere multifunktional verwendbare Zukunft!
Begleitend zum Artikel von Franz Kies (er war halt wieder mal schneller) über den grenzüberschreitenden KULAMU-Ausflug kann ich hier ein paar Bilder und Gedanken nachschieben, wir waren aber nur am zweiten Tag dabei, im Bischofsreuter Raum bei unseren „Schätz-chen“ vor Ort . Das macht sie zunehmend bekannt und sollte uns auch Pluspunkte bei der Bewahrung und (sanften) Vermarktung selbiger bringen. Begleitet und in angenehmer Weise geleitet wurde der (Teil-) Ausflug vom KULAMU-Vorsitzenden Michael Sellner und dem Wildbiologen Karel Kleijn. Die tschechische Teilnehmerschar war (mir) zwar textlich unverständlich, aber offensichtlich sehr gut gelaunt, zu Recht! „„Denkwürdige Landschaften“ – unsere multifunktional verwendbare Zukunft!“ weiterlesen
Ein KuLaMu Ausflug
Am 14., 15. und 16. August wurde vom KuLaMu-Verein und tschechischen Partnerorganisationen jeweils zu einem Ausflug eingeladen. Am Freitag ging es mit zwei Bussen zuerst einmal nach Polka (Elendsbachl) in der Tschechischen Republik. Dort wurden die noch etwas fremdelnden deutschen und tschechischen Teilnehmer begrüßt. Dann hieß es erstmal Schuhe ausziehen und durch eine Furt mit kühlem, erfrischenden Wasser waten und weiter in Richtung Adlerova Hut (Adlerhütte), dem höchsten Berg in der Gegend. Eine herrliche Aussicht erwartete uns. Unsere tschechischen Führer zeigten zur Erklärung historische Aufnahmen der ehemaligen Besiedlung. Und gleich ein kleiner Aufschrei: „das ist ja das Haus meiner Großeltern und der Mann da, das ist mein Großvater.“
Später dann, nach der Einladung zu einer deliziösen, gehaltvollen Suppe mit Butterbrot und frisch gepressten Birnensaft geht es weiter zur Friedensallee. Hier haben Schüler aus Vimperk (Winterberg) und Waldkirchen gemeinsam eine Allee zuerst mit Eichen und Linden und später Apfel- und Kirschbäumen bepflanzt. Und dann das nächste Foto mit neuerlichen Ausruf eines weiteren Teilnehmers: „der Mann da, mit den Holzschuhen und dem Rauschebart das ist der Onkel von der Seite meiner Schwiegermutter…“
Viele kleine Geschichten und unterhaltsame Anekdoten bringen uns Deutsche und Tschechen immer näher. Am Schluss verabschieden wir uns schon fast wehmütig mit dem Bewusstsein neue Freunde gefunden zu haben.
Weitere Infos mit vielen geradezu grandiosen Fotos unter: www.krajinypamatne.eu
Franz Kies
Auerhuhn und Waldweide am Dreisessel
Reiche Auerwildbestände zu Zeiten der historischen Almwirtschaft am Dreisesselberg geben Anlass zum Beschreiten neuer Wege
Das Auerhuhn ist in den meisten Regionen seines ehemaligen Vorkommens mittlerweile verschwunden. In den höchsten Lagen des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes haben sich bis heute kleine Reliktbestände der Art gehalten, deren Überleben aber ebenfalls auf Messers Schneide steht. So auch am Haidmühler Hausberg, dem Dreisessel. „Auerhuhn und Waldweide am Dreisessel“ weiterlesen
Dorfpflege in Hai-Bi-Frauenberg anschauen! Waldhufen
Bitte um Verständnis: Das Bild ist bewusst so unscharf, um Ärger mit dem Datenschutz zu vermeiden. Es ist aber erkennbar eine Luftaufnahme, und zwar von Bischofsreut im Bereich Volksfestplatz, St.-Wolfgang-Kapelle, Steinköpfl. Ausserdem handelt es sich um eine Planungsunterlage, mit der die Pflegemaßnahmen exakt lokalisiert und mit Anliegern, Behörden usw. abgestimmt werden. Hier wird der erste Teil der Projektführung Bischofsreuter Waldhufen stattfinden, und zwar am Freitag, 31.07. um 16:00 Uhr. An diesem Beispiel wird gezeigt, was dort seit gut 10 Jahren gemacht wurde, was heuer schon passierte und was weiter geplant ist. Kommen Sie und machen Sie sich selbst ein Bild vom Landschaftsbild! Gerne darf dabei diskutiert und hinterfragt werden, die ausführenden Waldhufen-Mitglieder und planende Fachleute sind vor Ort. Weiter geht’s dann nach Haidmühle und Frauenberg, weil auch dort seit Jahren Pflegemaßnahmen stattfinden, siehe beiliegende Einladung: 150626-Führung Juli2015 Anschließend Einkehr im Gasthaus Eder, wir benutzen es auch als Wirtshaus.
15 Jahre Bischofsreuter Waldhufen!
Der „Förderverein zum Erhalt der Kulturlandschaft der Bischofsreuter Waldhufen„, so der offizielle Name, wurde am 28.04.2000 gegründet, das ist heuer schon ein kleines Jubiläum und sollte auch gefeiert werden. Und zwar auf freiem Feld, da wo sich das Vereinsleben immer schon abspielt! „15 Jahre Bischofsreuter Waldhufen!“ weiterlesen
What is a Schwemm? Vergessenes Landwissen…
Eine Schwemm, das ist eine Art Weiher oder Teich nah am bäuerlichen Haus, war früher nichts besonderes, aber sie war sinnvoll. Oft stand darüber auch ein kleines „Herzhäusel“, also eine Art Dixie-Klo, wie man heute sagen würde. So eins bau ich vielleicht auch noch hin.. „What is a Schwemm? Vergessenes Landwissen…“ weiterlesen
Getreideanbau bei uns: ist das vertane Mühe?
Die Ackerparzellen in Langreut und Schnellenzipf unterscheiden sich kaum, nur im Namen: das eine sind „Schauäcker“, das andere „Schutzäcker“. Ihr Nutzen liegt nicht im möglichst hohen Ernteertrag, sie bringen aber dennoch vielfältigen Profit. „Getreideanbau bei uns: ist das vertane Mühe?“ weiterlesen
Stockenten – wilde Schönheiten
Die in Langreut mit am einfachsten und häufigsten zu beobachtenden Wildtiere sind mit Sicherheit die Stockenten – aber nur weil die Tiere uns das erlauben, und auch wegen gewisser Annnehmlichkeiten vor Ort. „Stockenten – wilde Schönheiten“ weiterlesen
Aktueller Anlass: der Christvogel
Wer kennt die Fabel vom kleinen Vogel, der verzweifelt versucht hat, den ans Kreuz genagelten Jesus zu befreien? Dabei hat sich sein Schnabel verbogen, und er hat es nicht geschafft. Zum Dank aber für diesen hingebungsvollen Versuch hat der Herrgott ihm geheißen, dass er niemals Hunger leiden solle, und darum hat er die einzigartige Fähigkeit erlangt, die Sommer wie Winter verfügbaren Fichtenzapfen zu knacken, um immer an die Samen zu kommen. „Aktueller Anlass: der Christvogel“ weiterlesen
Jetzt kommt der Adler – garniert mit Schlangenbildern
So hallo,
neben den guten Natur-Beiträgen versuche ich wieder mal eines meiner Erlebnisse vor Ort anzubringen und mit ein paar „shocking pictures“ etwas aufzulockern! Die Adlersichtung in Bischofsreut hat sich erstmals im Frühherbst 2013 ergeben, in Langreut. „Jetzt kommt der Adler – garniert mit Schlangenbildern“ weiterlesen
Springkraut und Lupinen – schön, aber…
Mittlerweile kennt jeder das Springkraut. Die asiatische Pflanze hat die Bachufer und viele Auenflächen der tieferen Lagen halb Bayerns erobert. Wo es wächst, da gedeiht fast nichts Anderes mehr. Zunächst war es noch schön anzuschauen und keiner sah Handlungsbedarf. Als das Springkraut dann überhand nahm, war es schon zu spät. „Springkraut und Lupinen – schön, aber…“ weiterlesen
Warum Grundstücksankäufe durch die Naturschutzverbände?
Als Betreuer des BayernNetzNatur-Projektes Bischofsreuter Waldhufen wurde ich immer häufiger auf die vielen Grundstücksankäufe durch die Naturschutzverbände angesprochen. Wie wird es mit den Flächen weiter gehen? Können die Grundstücke von den Einheimischen weiterhin z.B. zum Sammeln von Schwammerln oder Schwarzbeeren genutzt werden? „Warum Grundstücksankäufe durch die Naturschutzverbände?“ weiterlesen
Die praktische Haidelcam auf dem Haidel
Wenn ich in der Fremde Heimweh bekomme, oder einfach nur wissen will, wie das Wetter ist oder wieviel Schnee liegt, dann ist die Haidelcam nützlich. „Die praktische Haidelcam auf dem Haidel“ weiterlesen
FFH-Managementplan
Seit nunmehr 18 Jahren werden in der Gemeinde Haidmühle im Rahmen des BayernNetzNatur-Projekts „Bischofsreuter Waldhufen“ von ansässigen Landwirten sehr erfolgreich Landschaftspflege- und Artenhilfsmaßnahmen durchgeführt.
Ein wichtiger Schritt für das bedeutende Projekt war die freiwillige Meldung eines sogenannten FFH-Gebietes durch die Gemeinde Haidmühle Anfang der 2000er Jahre. „FFH-Managementplan“ weiterlesen