Wir
müssen nicht mehr unbedingt an den Nordpol, nach Alaska oder China
um fantastische Eisskulpturen zu bewundern!
150.000
kg Eis wurden herangekarrt um
die Eishalle in
Linz in
eine märchenhafte Welt zu verwandeln. Bereits
zum zweiten Mal gibt es diesen Winter auf dem Gelände des
Volksgartens in Bahnhofsnähe die Gelegenheit Kunstwerke von 12
Künstlern aus der ganzen Welt zu erleben.
Beim 18. Multikulturellen Treffen – MKT in Haidmühle gibt es diesmal wieder einen ganz besonderen Leckerbissen: sechs junge Leute aus Brasilien feiern das gute Lebens im Amazonasgebiet: Eine Tanz-Rhythmus-Video-Performance vom Colectivo „AfroRaiz“.
Nach fast zwei Monaten Betrieb der Ludwigsreuter Bücherstubn Eldorado gilt als Fazit: kühnste Hoffnungen, geschweige denn Erwartungen haushoch übertroffen!
Weit
über 100 Besucher nicht nur aus der Gegend um Haidmühle sondern
auch aus Hohenau, Grainet, Jandelsbrunn, Grafenau bzw.
Touristen/Gäste auch von weiter her kamen
zu Besichtigung und Ausleihe. Ein Rucksackwanderer aus Tschechien
nutzte die Gelegenheit um gleich darin zu übernachten!
Viele
dieser Besucher waren echte Lese-Ratten, was in unserem digitalen
Zeitalter schon eher die Ausnahme ist. Und – ein
zusätzlicher Gast kommt mindestens täglich, meist in der Nacht, zu
Besuch, die so genannte Lese-Maus. Ihr
geht es aber anscheinend weniger um den Inhalt als vielmehr um manche
Einbände vor allen Dingen älterer Bücher oder auch um das eine
oder andere Plüschtier. Trotz vielfältiger Versuche ist es bisher
nicht gelungen diese lesehungrigen
Wesen auszusperren! Also
nicht Erschrecken sollte mal eine Maus mit Lesebrille vorbeihuschen!
Die letzte große Station der Reise war Riga in Lettland. Auch diese Stadt gehörte einstmals zu den Besitztümern des Deutschen Ordens und war später als wichtiges Handelszentrum Mitglied der Hanse. Zeuge dieser Zeit ist zum Beispiel das wunderschöne Schwarzhäupterhaus.
Unerwartet, und doch ins Bild passend fällt in Helsinki als eines der ersten Dinge die im Titelbild ersichtliche neue Bibliothek auf: gigantisch! Hier scheint sich wirklich ein Trend auf zu tun, dass eine Stadt die etwas auf sich hält außergewöhnlich designte zum Teil wirklich gigantische Bibliotheken baut. Und diese hier, im Zentrum Helsinkis ist schon wirklich extrem außergewöhnlich. Von der Form her, den schiefen Ebenen im Gebäude, den unterschiedlichsten Sitzmöbeln bis zu den Verkaufsstellen/Cafeterien für Getränke und Kuchen bis zum riesigen Balkon mit einem herrlichen Blick… einfach enorm, überwältigend! Es ist eben nicht nur eine Bibliothek. Es ist ein Kulturzentrum, Treffpunkt, Lebenszentrum. Nebenbei bemerkt: man stelle sich vor was in einer deutschen Bibliothek passieren würde, wenn auf einem der Couchplätze der Kuchen ausgepackt wird …
Es ist schon irgendwie eine paradoxe Situation! Einerseits werden in vielen Großstädten gigantische Kulturtempel gebaut in denen die Bibliothek oder vielleicht besser ausgedrückt die Mediathek eine tragende Rolle spielt. Andererseits setzt sich die Schließung gerade kleinerer, ländlicher Bibliotheken beschleunigt fort.
Nachdem bereits vor einiger Zeit die Haidmühler Bibliothek geschlossen wurde, ist es seit vorigem Jahr auch mit der Bischofsreuter Einrichtung zu Ende gegangen. Selbst in Mittelzentren wie Waldkirchen gehören Bibliotheken der Vergangenheit an. Einerseits liegt diese Entwicklung sicher an den neuen Medien mit Handynutzung, Facebook, Twitter, Instagram und WhatsApp, andererseits auch an oftmals vorgefundener Unflexibilität in bestehenden Einrichtungen. Auch Bibliotheken müssen, wenn sie bestehen wollen mit der Zeit gehen und neue attraktive Angebote hinzufügen um sich auf diese Weise vom reinen Lesetempel zum Treffpunkt und Kulturzentrum weiter zu entwickeln.
Ein gewisser, wenn auch sehr beschränkter Ersatz für die ehemaligen Bibliotheken ist vor allen Dingen in den Städten entstanden durch umgewidmete Telefonzellen oder frei aufgestellte Bücherschränke in denen jeder Bürger Bücher entnehmen oder einstellen kann, ohne Überwachung, ohne Registratur oder sonstige Formalitäten und immer geöffnet. Ab sofort isteine gemeinschaftliche Bibliothek (Mediathek?) auch bei uns im Woid eröffnet:
Tallinn, die Hauptstadt von Estland ist teilweise als Weltkulturerbe anerkannt. Erstaunlich wie originalgetreu und schön eine alte Stadt mit einer ersten Festungsanlage im 11. Jahrhundert erhalten, restauriert und neu geschaffen werden kann.
Estland wurde erst im 13. Jahrhundert unter dänischer Herrschaft (zwangsweise) christianisiert und wurde dann Mitglied der von deutschen Handelsstädten dominierten Hanse. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt Reval wie Tallinn damals bezeichnet wurde an die Deutschritter verkauft.
Mit Zug und Bus für 2,50 € von Nove Udoli nach Prag (ermäßigter Seniorentarif), das verbietet geradezu jedes andere Transportmittel! In Prag auch gleich mittendrin bei der Demonstration von über 100.000 Teilnehmern gegen den der schwerwiegenden Korruption und Veruntreuung von EU Geldern bezichtigten Ministerpräsident Babis am Wenzelsplatz. Die Leute lassen sich einfach nicht mehr alles gefallen und gehen für ihre Ziele auf die Straße.
Trotz Demo ging es dann aber weiter mit dem Bus in 22 Stunden nach Vilnius der Hauptstadt von Litauen. Welch eine Altstadt! Original erhalten bzw. aufwendig restauriert so bietet sich dieses Weltkulturerbe dem Besucher. Kirchen und Ausstellungen um jede Ecke, überall kleine gemütliche Parks und jede Menge einladende Cafés und Restaurants.
Das Europäische Solidaritätskorps ist ein neues Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem das gesellschaftliche Engagement junger Menschen (18 – 30) unterstützt wird – in Form von Freiwilligenprojekten, Praktika u. Jobs sowie Solidaritätsprojekten. Mit dem Format der Solidaritätsprojekte werden Initiativen von jungen Menschen gefördert.
Bei den Solidaritätsprojekten handelt es sich um lokale Initiativen, die eigenständig von einer Gruppe junger Menschen initiiert u. umgesetzt werden. Von interkulturellen Kochevents über Streetart-Projekte zusammen mit jungen Geflüchteten bis hin zu einer Info-Kampagne zur Europawahl an Schulen – das thematische Spektrum von Solidaritätsprojekten ist groß.
Die Gruppe besteht dabei aus mindestens fünf Mitgliedern des Europäischen Solidaritätskorps, die gemeinsam ihre Projektziele festlegen und die Ausführung der Aufgaben planen. „Europäische Solidaritätskorps“ weiterlesen
Wer hätte das gedacht? Da wird aus einer echt überraschenden Zufallsbegegnung auf einer Wanderung zum Hochstein ein Besuch auf dem Gidihof in Jandelsbrunn.
Auf dem Gidihof sind nämlich Marina und Erich Lang seit fünf Jahren erfolgreiche Züchter von Lamas. Mittlerweile sind es neun dieser ungewöhnlichen Tiere geworden, fünf davon schon in Jandelsbrunn geboren! „Lamas auf dem Gidihof“ weiterlesen
Dieses leckere Gericht sollte den Haibischl-Lesern einfach nicht vorenthalten werden!
Einen Kürbis in lange dünne Streifen schneiden, salzen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.
Die Kürbisstreifen in Mehl, Ei und Semmelbrösel (Paniermehl) wenden und in einer Pfanne mit heißem Öl ausbacken.
Etwas pfeffern, mit Petersilie bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln.
Das gibt eine hervorragende Beilage zu gebratenem Fleisch, Geflügel oder anderen gebackenen Gemüsearten oder auch einfach als Hauptgericht zusammen mit Preiselbeeren. Das schmeckt mmmmhhhh! „Mmmhhhh – Kürbis gebacken“ weiterlesen
Unter diesem Motto gab es kürzlich unter der Leitung von Karl Matschiner vom Landratsamt Freyung-Grafenau eine voll ausgebuchte VHS-Fahrt in den Nationalpark Šumava.
Bereits während der Anfahrt und noch mehr beim Denkmal für die 1966 endgültig abgerissene Kirche in Česke Žleby (Böhmisch-Röhren) gab unser tschechischer Führer Josef Stemberk wissenswerte Hintergrundinformationen zum Nationalpark inklusive des historischen Kontextes. „„Gute Nachbarschaft heißt…“ – Fahrt in den Nationalpark Šumava“ weiterlesen
Die bekannten Steinfiguren am Marktplatz „Gretl“ und ihr Gegenüber der „ewige Hochzeiter“ erwachten durch Läuten der magischen Glocke Punkt 17:00 Uhr zum Leben um über die geplante Hochzeit zu debattieren. Eine will, der andere nicht!
Und dann auch noch ein Nachtwächter der die Anwesenden zur Ruhe anhielt. Und der Bader mit seinem Wundermittel, die schlagfertige Obstverkäuferin, die einfältigen Diebe mit dem schweren Salzfass, erwischt von den Gendarmen und verurteilt vom Marktrichter und der durch eine Watschn erweckte Wirt… „Theaterwanderung in Waldkirchen“ weiterlesen
„Einen Gegenstand nach seinem Wesen, nach der Natur, nach meiner Art und nach dem unveränderlichen Gesetz der Kunst gestalten. Die knappste Aussage ist die beste.“
Dieses Zitat vom Ausnahmekünstler Heinz Theuerjahr fasst das Wesentliche seines künstlerischen Schaffens auf die treffendste Art zusammen.
Wenn sein Sohn mit Begeisterung in der Stimme die vielfältigen Arbeiten seines Vaters in der Galerie vorstellt, wenn ich die Mitbringsel/Fundstücke aus Afrika bewundere, wenn über die außergewöhnlichen Fremdsprachenfähigkeiten berichtet wird, wenn mir die „kompakten“ Wohnverhältnisse mit dem alles in einem Wohnzimmer, Küche, Bad und die abgegriffene Gitarre vorgestellt werden…, entsteht vor meinem geistigen Auge allmählich ein Bild dieses so vielseitig begabten, extrem produktiven, außergewöhnlichen Menschen. „Heinz Theuerjahr – ein genialer Künstler im Bayerwald“ weiterlesen
Die Leiterin des Adalbert Stifter Museums in Lackenhäuser, Monika Süss hat sich hingesetzt und ein Theaterstück geschrieben. Darin verwebt sie auf faszinierende Weise den regionalen Lebensabschnitt von Adalbert Stifter mit der geschichtlichen Situation und dem Umfeld des bayerisch-böhmisch-österreichischen Grenzgebietes.
Aus Hinterlassenschaften und dank Stifters regem Briefwechsel lässt sich vieles rekonstruieren. Realitätsnah sind die Personen und Charaktere. Zum großen Teil sind Äußerungen, insbesondere die des Adalbert Stifter, authentisch. Die Spielszenen sind selbstverständlich erdacht und in kreativer Freiheit entstanden. „Adalbert Stifter, die Schmuggler u.v.a. – eine Theaterwanderung“ weiterlesen